Reycling und Upcycling. Ein Unterschied mit Konsequenzen und Chancen

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Beim Upcycling werden gebrauchte Gegenstände, die sonst etwa in den Abfall gelangen würden, in gebrauchsfähige Produkte verwandelt und somit wiederverwendet. Ein schönes Beispiel für die Kunstinteressierten sind die Readymades, etwa von Marcel Duchamp.

Es können etwa Textilien, die Kleidungsartikel waren, genutzt werden, um Möbel zu bespannen. Alte Mobiltelefone, die nicht mehr zeitgemäß genutzt werden können, bekommen vielleicht ein neues Leben als einfache Hotspots, die Internetverbindungen zu Computern herstellen oder werden als bloße Kameras verwendet. Abgefahrene Autoreifen werden Schiffspoller oder Sitzgelegenheiten. Die Möglichkeiten sind unendlich.

Anders als beim Recycling werden die Gegenstände beim Upcycling nicht mechanisch oder chemisch in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt (etwa geschreddert zu Plastik-Recyclat), sondern so wie sie sind, eingesetzt. Dabei erfahren sie ein „neues Leben“. Der beim Recycling erforderliche Energieaufwand ist nicht erforderlich. Daher trägt das Prinzip des Upcyclings neben der Bereitstellung von Material für Produkte oder Anwendungen auch direkt zum Klimaschutz bei.

Durch Recycling und Upcycling werden Ressourcen wieder in die Wertschöpfungskette eingebracht. Für eine neue Generation von Produkten sind weniger neue Rohstoffe notwendig. Das schont Ressourcen und senkt den Energieverbrauch.

Photo by Johnny Briggs on Unsplash

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